Heizölpreise sinken leicht

17.02.25 • 11:32 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Dass die USA nun klargestellt haben, auch die EU und Ukraine in die möglichen Friedensverhandlungen mit Russland einbeziehen zu wollen, sorgt für leichten Abwärtsdruck am Ölmarkt. Die Unsicherheit und damit volatilen Ölpreisausschläge dürften sich allerdings auch diese Woche halten. Die Ankündigung neuer Zölle und ähnlicher Aktionen der USA gegen seine Handelspartner, verunsichert auch den Ölmarkt.

Der Euro startet mit 1,04 Dollar und einem leichten Abwärtstrend in die Woche. Die Rohölpreise steigen dagegen leicht an, während die Ölproduktpreise nahezu stagnieren. Die Nordseerohölsorte Brent wird derzeit mit 75 Dollar und die US-amerikanische Sorte WTI wird mit 71 Dollar pro Fass gehandelt. ICE Gasoil sank im Vergleich zum Freitagvormittag leicht auf derzeit 712 Dollar pro Tonne.

Die Ölpreise bekamen Ende letzter Woche, durch erste Gespräche zwischen dem russischen und US-amerikanischen Präsidenten über einen Frieden in der Ukraine, Abwärtsdruck. Dieser wurde am Sonntag leicht gestärkt, nachdem der US-amerikanische Staatssekretär angab, dass relevante Friedensverhandlungen auch die EU und Ukraine einbeziehen würden. Diese äußerten zuvor Kritik am Vorgehen der USA. Die Rohölpreise profitieren allerdings noch von den neusten Sanktionen der USA gegen Russland.

Der Ölmarkt reagierte am Freitag mit gemischten Gefühlen auf die neusten angekündigten US-amerikanischen Zölle. Der neue Präsidenten Donald Trump will gleiche Handelsbedingungen zwischen den USA und seinen Partnern schaffen.
Nur weil dies auf den ersten Blick fair erscheint, ist dies nicht nötigerweise gerecht. Z. B. sorgen die Strafzölle auf chinesische Elektroautos für Gerechtigkeit, obwohl sie nicht fair sind. Ohne die entsprechenden Zölle, zerstörten diese potentiell die heimische Industrie der Importländer, welche mit der massiven Industrie der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt nicht konkurrieren können.
Dass die Zölle vorerst frühstens am ersten April eingeführt werden sollen und die USA, bei Zugeständnissen durch die jeweiligen Handelspartner, bereit sind die Einführung auszusetzen oder auf diese zu verzichten, sorgte für vorsichtige Entspannung und geringfügigen Preisabwärtsdruck am Ölmarkt.

Die leichte Abwärtsbewegung der Ölpreise und die unsichere kurz- und mittelfristige Ölpreisentwicklung kurbeln die Heizölnachfrage an. Heute Vormittag liegt dies teils bei dem doppelten des für diese Jahreszeit üblichen Wertes. Gleichzeitig befinden sich fast fünf Mal so viele Besucher wie üblich auf HeizOel24 und vergleichen die Preise.
In Österreich sanken die Heizölpreise heute Vormittag um durchschnittlich 0,05 Cent, in der Schweiz um 0,3 Rappen und in Deutschland um 0,25 Cent pro Liter. Im Südwesten der Bundesrepublik gibt es dadurch bereits erste regionale Angebote unter 95 Cent pro Liter Heizöl. -fr-

HeizOel24-Tipp: Jetzt mitmachen und gewinnen - das große eFuels Gewinnspiel zur Deutschlandwahl. Sie haben die Chance, bis zu 3.000€ zu gewinnen. Zusätzlich warten weitere attraktive Preise auf Sie. Lassen Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen! Jetzt mitmachen und gewinnen. HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
97,72 CHF
Veränderung
-0,39 %
zum Vortag
97,72 CHF
/100l
Prognose
-1,79 %
zu morgen
Ø CH CHF/100l bei 3.000l | 13.03.2025, 18:57
$/Barrel -1,49%
Gasöl 644,25
$/Tonne -3,56%
USD/CHF 0,8837
CHF +0,26%
US-Rohöl 66,56
$/Barrel -1,70%
Börsendaten
Montag
17.02.2025
11:32 Uhr
Schluss Vortag
16.02.2025
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
75,00 $
pro Barrel
74,64 $
pro Barrel
+0,48%
Gasöl
713,00 $
pro Tonne
712,25 $
pro Tonne
+0,11%
Euro/Dollar
1,0484 $
1,0488 $
-0,04%
(konstant)
USD/CHF
0,9006 CHF
0,8992 CHF
+0,16%
(konstant)
Heizölpreis
Montag
17.02.2025
11:32 Uhr
Schluss Vortag
16.02.2025
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
97,16 €
97,34 €
-0,19%
Österreich
117,03 €
117,04 €
-0,01%
Schweiz
101,25 CHF
101,55 CHF
-0,30%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht fallend
Heizöl leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Eskalierender Handelskrieg senkt Heizölpreise
13.03.25 • 11:17 Uhr • Fabian Radant
Heizölinteressenten profitieren auch heute von erneuten Heizölpreisrückgängen und können sich über ein Minus von bis zu 0,3 Rappen bzw. Cent pro Liter freuen. Zwar sanken beispielsweise die US-amerikanischen Ölproduktbestände deutlich stärker als erwartet, auf der anderen Seite eskalieren die USA den Handelskrieg gegen ihre Partner weiter und stellen damit die gestiegene globale ölnachfrage mittel- Weiterlesen
Heizölpreis auf neuem Tiefststand
12.03.25 • 09:57 Uhr • Fabian Radant
Durch Heizölpreisrückgänge von bis zu 0,3 Cent pro Liter am heutigen Vormittag wurde in Deutschland ein neues Dreimonatstief erreicht. Gleichzeitig warten die globalen Ölmärkte auf Richtungsimpulse, so dass weitere Abwärtsbewegungen unwahrscheinlich sind. Es gibt Abwärtspotentiale durch die Gespräche zwischen den USA und der Ukraine, sowie Aufwärtspotential durch die angekündigte Ölexportdrosselung Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
+49(0)30 7017120
Newsarchiv