Ölpreise warten auf Richtungsimpulse

22.10.24 • 10:58 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die aktuelle Nachrichtenlage beinhaltet eine Vielzahl sich ausgleichender Ölpreis treibender und senkender Faktoren. Zwar blieben auch die neusten chinesischen Wirtschaftsdaten hinter den Markterwartungen zurück, auf der anderen Seite stieg die Ölnachfrage in vereinzelten Bereichen der zweitgrößten Volkswirtschaft der Erde. Im mittleren Osten besteht derweil die Gefahr einer Eskalation der dortigen Konflikte fort der US-amerikanische Außenminister beginnt heute eine einwöchige Reise in der Region, mit dem Ziel der Deeskalation der dortigen Konflikte zwischen Israel und anderen Parteien.

Der Euro startet auch heute mit 1,08 Dollar in den Handel und wartet wie die Ölpreise auf neue Richtungsimpulse. Während die US-amerikanische Rohölsorte WTI mit 70 Dollar pro Fass auf dem Vortagesniveau in den Handel startet, sank der Preis pro Fass der Nordseerohölsorte Brent auf 73 Dollar. ICE Gasoil gab mit 657 Dollar im Vortagesvergleich ebenfalls minimal nach.

Der Ölmarkt wartet auf Richtungsimpulse, nachdem sich die jüngsten Neuigkeiten, in ihrer Auswirkung auf die Ölpreise, neutralisieren. In China hinkt die wirtschaftliche Entwicklung seit Monaten hinter den Markterwartungen hinterher und drückt damit auf die Ölpreise. Auf der anderen Seite hofft der Ölmarkt auf einen Ölpreis treibenden Einfluss durch das neuste Stimulus-Paket der chinesischen Regierung und der saudische Staatskonzern Saudi-Aramco extrapoliert einen angestiegenen Ölverbrauch in Teilen der chinesischen Wirtschaft auf einen kurz- und mittelfristig ansteigenden allgemeinen Ölbedarf in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt.

Währenddessen wartet der Ölmarkt weiterhin auf den durch Israel angekündigten Vergeltungsschlag, der als Reaktion auf den iranischen Vergeltungsschlag vom ersten Oktober 2024 erfolgen soll. Während sich die Kampfhandlungen zwischen Israel und der in Palästina angesiedelten Hamas sowie der im Libanon angesiedelten Hisbollah-Miliz nur geringfügig auf die Ölpreise auswirken, könnte ein Angriff Israels auf die iranische Ölinfrastruktur signifikanten Ölpreisaufwärtsdruck generieren. Der US-amerikanische Außenminister Antony Blinken startet heute eine einwöchige Reise in der Region. Das Hauptziel dürfte sein, zu verhindern, dass Israel die iranische Ölinfrastruktur attackiert. Zusätzlich wird davon ausgegangen, dass die USA sich um eine Wiederaufnahme der Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Israel und der Hamas bzw. Hisbollah bemüht, auch wenn die Chancen für einen Erfolg dieser aktuell als gering eingestuft wird.

Während die Heizölpreise in der Schweiz stagnieren und in Österreich um im Schnitt minimale 0,05 Cent pro Liter sanken, stiegen sie in Deutschland um durchschnittlich 0,4 Cent an. Dennoch gibt viele regionale Abwärtsbewegungen, vor allem im Osten der Bundesrepublik. -fr-

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