Heizölpreise kurz vor Dreimonatstief

22.08.24 • 10:59 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die Heizölpreise sanken heute Vormittag um bis zu 0,75 Rappen bzw. Cent. Zwar gibt es mit dem neusten DOE-Bericht und den Windenergieproblemen in Deutschland Aufwärtsdruck, dieser wird allerdings von der Revision der US-amerikanischen Arbeitsmarktdaten, den schrumpfenden chinesischen Ölimporten und der anstehen Rücknahme der US-amerikanischen Förderquotenkürzungen überschattet.

Der Euro hält sich bei 1,11 Dollar und wartet auf Richtungsimpulse, während die Ölpreise einem leichten Abwärtstrend folgen. Die Nordseerohölsorte Brent fiel auf 76 Dollar und die US-amerikanische Rohölsorte WTI auf 71 Dollar pro Fass. ICE Gasoil prallte von der psychologisch wichtigen 700 Dollar marke ab und fiel auf 687 Dollar pro Tonne.

Zwar sanken die Ölbestände der USA laut offiziellem Regierungsbericht des Department of Energy (DOE) deutlich stärker als erwartet, was tendenziell preistreibend wirkt, auf der anderen Seite wurden allerdings fast alle Zahlen über die US-amerikanischen Neueinstellungen seit März dieses Jahres nach unten korrigiert. Zusammen mit den gefallenen chinesischen Ölimporten und der durch die OPEC+ für das vierte Quartal 2024 geplante Förderquotenerhöhung, sorgt dies für Abwärtsdruck am Ölmarkt.

Potentiell Heizöl preissteigernde Neuigkeiten kommen aus Deutschland. Die Windenergie ist eine der größten Energiequellen der Bundesrepublik und wird dieses Jahr voraussichtlich nur um ein Prozent wachsen. Es wird angenommen, dass im vierten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwölf Prozent weniger Windenergie produziert werden wird. Dies könnte durch Kohle- und Gaskraftwerke kompensiert werden. Dies würde wiederum die Gaspreise antreiben. Gas kann derweil in einigen Industrien durch Öl ersetzt werden kann, was wiederum die Ölpreise antreiben würde.

Nachdem gestrigen Anstieg, geben die Heizölpreise heute Vormittag wieder nach. In Österreich können sich Interessenten über ein durchschnittliches Minus von 0,15 Cent, in der Schweiz über 0,45 Rappen und in Deutschland über 0,75 Cent pro Liter Heizöl freuen. -fr-

HeizOel24-Tipp: Mithilfe der Ratenzahlung können Sie ganz bequem Heizöl bestellen und die Kosten auf einen Zeitraum Ihrer Wahl verteilen. Sie gewinnen einen vollen Tank und finanzielle Unabhängigkeit! HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
96,26 CHF
Veränderung
+1,22 %
zum Vortag
96,26 CHF
/100l
Prognose
-1,08 %
zu morgen
Ø CH CHF/100l bei 3.000l | 12.09.2024, 19:01
$/Barrel +2,38%
Gasöl 641,50
$/Tonne +0,71%
USD/CHF 0,8531
CHF +0,14%
US-Rohöl 69,33
$/Barrel +2,89%
Börsendaten
Donnerstag
22.08.2024
10:59 Uhr
Schluss Vortag
21.08.2024
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
76,12 $
pro Barrel
76,07 $
pro Barrel
+0,07%
Gasöl
688,25 $
pro Tonne
689,75 $
pro Tonne
-0,22%
Euro/Dollar
1,1144 $
1,1147 $
-0,03%
(konstant)
USD/CHF
0,8509 CHF
0,8514 CHF
-0,06%
(konstant)
Heizölpreis
Donnerstag
22.08.2024
10:59 Uhr
Schluss Vortag
21.08.2024
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
93,08 €
93,82 €
-0,79%
Österreich
111,95 €
112,10 €
-0,14%
Schweiz
98,02 CHF
98,45 CHF
-0,44%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht steigend
Heizöl leicht steigend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Tropensturm sorgt für Ölpreisanstieg
12.09.24 • 09:30 Uhr • Fabian Radant
Die Heizölpreise stiegen heute Vormittag um bis zu 0,65 Rappen bzw. Cent. Hintergrund sind die durch den Tropensturm Francine verursachten Einschränkungen der US-amerikanischen Ölproduktion an der Golfküste. Begrenzt wurde der Aufwärtstrend allerdings durch den neusten Bericht des DOE, welcher einen unerwartet starken Anstieg der US-amerikanischen Ölproduktbestände zeigt.Der Euro stagniert bei 1,10 Weiterlesen
Heizölpreise erreichen neues Jahrestief
11.09.24 • 09:43 Uhr • Fabian Radant
Die OPEC korrigierte überraschend den zweiten Monat in Folge ihre Nachfrageprognosen für die Jahre 2024 und 2025 nach unten und sorgte damit für einen starken Ölpreisabwärtsdruck. Kurzfristig könnte sich dieser Trend allerdings wieder umkehren. Der Tropensturm Francine bedroht die US-amerikanische Rohölproduktion an der Golfküste und die EIA geht, aufgrund der verschobenen graduellen Rücknahme der Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
+49(0)30 7017120
Newsarchiv