Ölpreise bewegen sich wenig

25.04.24 • 11:14 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die Ölpreise warten weiter auf Richtungsimpulse. Leichter Aufwärtsdruck kommt aus Russland. Hier kam es erneut zu erfolgreichen Drohnenangriffen auf die dortige Ölinfrastruktur. Allerdings scheint die Effektivität der Angriffe abzunehmen, da es erste Berichte darüber gibt, dass Russland die Schäden schneller behebt, als neue hinzugefügt werden. Auch der Bericht des US-famerikanischen DOE wirkt trotz massiver Rohölbestandsabbauten tendenziell preisdrückend, da die Ölproduktnachfrage deutlich niedriger als erwartet ausfiel. Interessant für den Ölmarkt wird deshalb die für heute erwartete Schätzung des US-amerikanischen Bruttoinlandproduktes für das erste Quartal 2024.

Während sich der Euro auf 1,072 Dollar kämpfen konnte, verharren die Rohölsorten Brent und WTI bei 88 bzw. 83 Dollar pro Fass. ICE Gasoil stieg im Vergleich zum gestrigen Vormittag minimal auf 788 Dollar pro Tonne. Der erstarkende Euro gleicht noch die Ölpreisanstiege aus, allerdings folgen die Gasölpreise aktuell einem moderaten Aufwärtstrend und könnten damit im Tagesverlauf den positiven Euroanstiegseffekt überholen und zu Heizölpreisanstiegen führen.

Ein erfolgreicher ukrainischer Drohnenangriff, bei dem zwei russische Öllagertanks beschädigt wurden, sorgt für minimalen Aufwärtsdruck bei den Ölproduktpreisen. Der Aufwärtsdruck bleibt verhalten, weil zum einen unbekannt ist um welches Produkt es sich handelt und wie stark befüllt die Tanks waren. Zum anderen scheint die Effektivität der Angriffe nachzulassen. Während es letzten Monat noch hieß, dass vierzehn Prozent der russischen Raffineriekapazitäten durch die Angriffe ausfielen, sind es nach jüngsten Angaben nur noch zehn Prozent.

Auch der am gestrigen Nachmittag veröffentlichte Bericht des US-amerikanischen Department of Energy (DOE) wirkte trotz der unerwartet hohen Rohölbestandsabbauten von 6,4 Mio. Fass tendenziell preissenken. Hintergrund sind die unerwartet gestiegenen Destillatbestände sowie die weit schwächer als erwartet gefallenen Benzinbestände. Die gesunkene Ölproduktnachfrage, in Verbindung mit den im April 2024 schwächer als erwartet gewachsenen Fertigungs- und Dienstleistungssektoren, sorgt für Nachfrage sorgen am Ölmarkt.

Während die Heizölpreise in der Schweiz ihre Aufwärtsbewegung mit durchschnittlich 0,65 Cent mehr als am Vortag fortsetzen, sanken sie in Österreich um im Schnitt minimale 0,05 Cent und in Deutschland um geringe 0,1 Cent pro Liter. Vor allem im Süden und Westen der Bundesrepublik finden sich noch viele Angebote knapp unter einem Euro pro Liter Heizöl. -fr-

HeizOel24-Tipp: Der neue HeizOel24-Angebotsassitent macht es Ihnen noch leichter den günstigsten Preis für Ihre persönliche Ölbestellung zu finden! HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
107,43 CHF
Veränderung
0,00 %
zum Vortag
107,43 CHF
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø CH CHF/100l bei 3.000l | 11.05.2024, 12:59
$/Barrel 0,00%
Gasöl 750,50
$/Tonne -0,92%
USD/CHF 0,9059
CHF 0,00%
US-Rohöl 78,20
$/Barrel 0,00%
Börsendaten
Donnerstag
25.04.2024
11:14 Uhr
Schluss Vortag
24.04.2024
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
88,12 $
pro Barrel
88,08 $
pro Barrel
+0,05%
Gasöl
784,50 $
pro Tonne
782,00 $
pro Tonne
+0,32%
Euro/Dollar
1,0724 $
1,0696 $
+0,26%
(etwas fester)
USD/CHF
0,9128 CHF
0,9147 CHF
-0,21%
(etwas schwächer)
Heizölpreis
Donnerstag
25.04.2024
11:14 Uhr
Schluss Vortag
24.04.2024
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
100,67 €
100,77 €
-0,09%
Österreich
121,33 €
121,36 €
-0,02%
Schweiz
109,60 CHF
109,36 CHF
+0,21%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl konstant
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreise ziehen zum Wochenende an
10.05.24 • 12:42 Uhr • Janin Wordel
Die Rohölpreise haben auf Wochensicht zugelegt, starten aber verhalten in den letzten Handelstag. Der Nachfrageschub in den USA und China, den beiden größten Rohölverbrauchern der Welt, und anhaltende Spannungen in Nahost sorgen an den Börsen für bullishe Stimmung. In Deutschland und der Schweiz geht es für die Heizölpreise erstmal nach oben, während diese in Österreich marginal fallen.Die Rohölpreise Weiterlesen
Heizölpreisabwärtsbewegung deutet sich an
08.05.24 • 10:32 Uhr • Fabian Radant
Der Bericht des API zeigt geringe Aufbauten in allen Ölbestandskategorien der USA. Da der Ölmarkt mit Rückgängen gerechnet hat, entsteht hierdurch leichter Abwärtsdruck. Zusätzlich zeigt der Bericht der US-amerikanischen EIA eine sinkende globale Nachfrage und steigende globale Ölproduktion, vor allem außerhalb der OPEC+, was ebenfalls für Abwärtsdruck sorgt. Russland erinnerte den Ölmarkt derweil Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
+49(0)30 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
031 520 800 9
4.73 / 5.00
1.134 Bewertungen